Pfarrkirche Mariæ Himmelfahrt – Waffenbrunn
Über die Entstehung der Pfarrkirche in Waffenbrunn
Der Bau unserer Pfarrkirche wurde im Jahre 1922 begonnen. Die Grundsteinlegung erfolgte am 10. September. Bereits am Hl. Abend konnte die Eindeckung des Daches abgeschlossen werden. Im Jahre 1923 wurden die Roharbeiten im Inneren vollendet und der Bau des Turmes begonnen. Am 14. Februar 1924 erfolgte mit der Installation des ersten Pfarrers in der Pfarrei Waffenbrunn, H.H. Pfarrer Karl Waldhier auch die Weihe der Pfarrkirche. In den folgenden Jahren wurde die Inneneinrichtung fertig gestellt und bereits eine elektrische Beleuchtung eingebaut. Am 2. März 1927 wurde, die von der Orgelbaufirma Weise aus Plattling gelieferte Orgel aufgebaut. Die feierliche Orgelweihe fand am 20. März 1927 statt.
Die weitere Ausgestaltung
Der Kreuzweg stammt aus der Pfarrkirche Pfakofen. Er wurde im Jahre 1930 erworben. Ursprünglich befand sich in der Kirche ein Hochaltar. Dieser wurde 1930 nach dem Plan des Münchner Baurates Gsänger aus Granitgestein erstellt. Der Tabernakel dieses Altares stammt aus der Kunstwerkstatt Depalz. Kurz nach seiner Fertigstellung erhielt die Pfarrkirche am 7. Juni 1931 die Konsekration. Diese nahm der Bischof von Regenburg, Sr. Exzellenz Hochwürdigster Herr Bischof Michael Buchberger vor. Die weiteren Einrichtungsgegenstände wurden in den folgenden Jahren nach und nach ergänzt.
Die Mutter-Gottes-Statue im Presbyterium stammt aus Schlammersdorf. Seitlich neben ihr sind Statuen der Apostel Petrus und Paulus angebracht. Ihre Herkunft ist nicht mehr bekannt. Die Statuen wurden im Jahre 1964 von Kirchenmaler Greindl aus Cham neu gefasst. Im selben Jahr erhielt die Kirche ein Missionskreuz. Dieses wurde von dem Bildhauer Mauermann aus Weiden angefertigt.
Im Zuge einer Renovierung wurde im Jahre 1980 auch das Presbyterium neu gestaltet. Der ursprüngliche Hochaltar wurde entfernt und durch einen Volksaltar ersetzt. Dieser besteht aus Kehlheimer Kalksandstein. Er wurde von dem aus Eggenfelden stammenden Bildhauer Michael Neustifter gestaltet. Ebenfalls aus Kehlheimer Kalksandstein schuf Neustifter auch den Ambo, die Tabernakelsäule und Taufstein. Das Altarkreuz und die Altarleuchter wurden auch von ihm gefertigt. Sie bestehen aus Bronze.